Debitel frisst Swisscom-Gewinn

Neben dem verlustreichen Verkauf des deutschen Mobilfunkers Debitel drückt auch das schleppende Enterprise-Solutions-Geschäft die Halbjahresbilanz von Swisscom.
13. August 2004

     

Die Swisscom hat im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatz von knapp 5 Milliarden Franken erzielt, das sind 0,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2003. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm um 5,6 Prozent auf 2,25 Milliarden Franken ab, der Reingewinn sank um 20,5 Prozent auf 757 Mio. Franken. Die Reduktion des Gewinns ist vor allem auf die beim Verkauf des netzlosen deutschen Mobilfunkers Debitel erfolgte Verbuchung der seit dem Kauf angefallenen Fremdwährungsdifferenz von 238 Mio. Franken zurückzuführen. Einbrüche musste Swisscom unter anderem im Segment Enterprise Solutions mit externen Kunden hinnehmen, hier sank der Umsatz um 10,9 Prozent auf 491 Mio. Franken. Für das ganze Geschäftsjahr 2004 erwartet Swisscom (ohne die Debitel-Gruppe) einen Umsatz von rund 10 Mrd. Franken und ein EBITDA von 4,3 Mrd. Franken.



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