Auch Cablecom soll Netz öffnen

Drei Schweizer ISP fordern, dass auch Cablecom ihr Netz auf der letzten Meile öffnen müsse. Cabelcom sei de fakto genau so ein Monoplist wie die Swisscom.
6. August 2004

     

In einem offenen Brief haben die CEOs von drei Schweizer ISPs die Wettbewerbskommission aufgefordert, sofort die Stellung der Cablecom in Bezug auf die letzte Meile zu prüfen. Die Weko soll nötigenfalls regulatorische Massnahmen ergreifen. Alle Anbieter sollten eine Möglichkeit bekommen, Dienstleistungen über das Netzwerk von Cablecom anzubieten.


Es sei unverhältnismässig, schreiben die CEOs, vom Nationalrat ausschliesslich die Freigabe der letzten Meile seitens der Swisscom zu fordern. Cablecom habe de fakto ebenfalls eine Monopolsstellung, und das nicht nur in der Deutschschweiz. Die von Cablecom neu lancierten Dienste wie "Digital Phone" sowie die stattgefundene Bandbreitenverdoppelung zeigten die Stärke des Cablecom-Netzwerkes. Es stelle damit eine echte Alternative zur letzen Meile der Swisscom dar.


Der offene Brief wurde von Alexis Caceda, dem CEO von Netstream, Fredy Künzler, dem CEO von Init Seven, sowie Beat Tinner und Susan Moser, den CEOs von Cyberlink, unterzeichnet.


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