Allianz für Unternehmens-Grids

Rund 20 IT-Schwergewichte wie Oracle, EMC, Sun und Intel haben die Enterprise Grid Alliance gegründet, mit dem Ziel, Grid Computing innerhalb der Unternehmen zu etablieren.
22. April 2004

     

Rund 20 bedeutende IT-Anbieter haben sich in der Enterprise Grid Alliance (EGA) zusammengeschlossen, um Grid Computing für den Einsatz in Unternehmen fit zu machen. Die grossen Abwesenden heissen IBM und Microsoft. Ziel der Allianz, zu der Oracle, Sun, Intel, Fujitsu Siemens, EMC, AMD, Novell, Citrix, Network Appliance und NEC gehören, ist das Erstellen eines Referenzmodells sowie die Erarbeitung von kompatiblen Lösungen für die Komponenten- und Daten-Provisionierung, die Nutzenabrechung und Sicherheit. So sollen auch Mechanismen entwickelt werden, um die Interoperabilität von Hard- und Software verschiedener Anbieter zu testen. Die Allianz will sich ausdrücklich nur um den Grid-Einsatz innerhalb von Unternehmen kümmern. Verteilte Rechnerverbünde zwischen Unternehmen sind für die EGA demnach kein Thema. Grid soll, so die Vision der Anbieter, zur eigentlichen Infrastrukturgrundlage in den Rechenzentren werden. IDC schätzt denn auch, dass die Grid-Umsätze von heute einigen Hundert Millionen Dollar pro Jahr bis 2007 auf 12 Milliarden Dollar explodieren.



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