Oracle legt zu

Oracle steigert vor allem dank dem Datenbankgeschäft den Gewinn um 11 Prozent. Das Applikationsgeschäft harzt allerding nach wie vor.
12. März 2004

     

Oracle hat im dritten Quartal seinen Gewinn um 11 Prozent auf 635 Millionen Dollar gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um 9 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Allein im Geschäft mit Datenbanken stiegen die Lizenzeinnahmen um 12 Prozent. Das vierte Quartal soll laut Aussichten auch gut ausfallen. Oracle rechnet mit 6 bis 10 Prozent mehr Umsatz als im vierten Quartal des Vorjahres, welches 2,83 Milliarden Dollar einbrachte.
Nicht mit dem Datenbankgeschäft mithalten konnten allerdings die Applikationen. Die Einnahmen verharrten mit 140 Millionen Dollar auf dem Vorjahresniveau. Das Servicegeschäft schrumpfte gar um 11 Prozent auf 486 Millionen Dollar.
Trotz des guten Gesamtergebnisses will Oracle keine Dividende auszahlen, man benötige das Geld für anstehende Zukäufe. Oracle versucht derzeit, den Applikations-Konkurrenten Peoplesoft für rund 9,4 Milliarden Dollar zu übernehmen. Die Chancen für einen Übernahmeerfolg stehen allerdings schlecht. "Es gibt noch eine Reihe anderer Akquisitionen, die wir ins Auge fassen", kommentiert Konzern-Herrscher Larry Ellison.


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