Massenentlassungen bei Swisscom IT Services

Wie schon länger angekündigt baut Swisscom massiv Stellen ab. Bei den IT Services trifft es 300 und damit rund 13 Prozent der Mitarbeiter.
23. Oktober 2003

     

Im nächsten Jahr wird die Swisscom ihren Personalbestand weiter reduzieren. Wie das Unternehmen heute morgen bekannt gab, sollen 655 Vollzeitstellen abgebaut werden, was 4% der Belegschaft entspricht. Die Tochtergesellschaft Swisscom IT Services wird mit 300 (~13% ihrer Belegschaft) am stärksten betroffen sein.

Für diesen massiven Abbau macht das Unternehmen die "anhaltend schwierige Situation auf dem IT-Markt und die rückläufige Nachfrage nach internen Dienstleistungen" verantwortlich. Wie bereits Anfang September über inoffizielle Kanäle durchsickerte, soll die IT Services-Tochter neu ausgerichtet werden. Man wolle sich auf die Branchen Telekommunikation, Finanzdienste und "weitere ausgewählte Segmente" konzentrieren, informiert die Swisscom heute. Bei den ausgewählten Segmenten handelt es sich konkret um E-Government und den Gesundheitssektor. Die Geschäftsleitung von Swisscom IT Services soll ferner von zehn auf sechs Mitglieder reduziert werden.


Ebenfalls stark vom Abbau betroffen sein, wird die Fixnet-Abteilung mit einer Reduktion von 260 Stellen. Mit einem Minus von rund 3% kommt Fixnet aber prozentual betrachtet besser weg als die IT-Services-Tochter. Bei Swisscom Immobilien werden 55 Arbeitsplätze gestrichen. Und schliesslich werden auch Stellen bei der Provider-Tochter Bluewin abgebaut. Von den 340 Arbeitsplätzen werden 40 (~12%) gestrichen.


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