Müssen Linux-Anwender bald zahlen?

SCO hat mit ihren Urheberrechtsansprüchen auf Linux nicht nur IBM und andere Softwarehersteller im Visier. Nun sollen auch die Anwender zur Kasse gebeten werden.
21. Juli 2003

     

SCO hält sich mit ihren Urheberrechtsansprüchen auf Linux weiter in den Schlagzeilen. Nachdem IBM mit einer 3-Milliarden-Dollar-Klage eingedeckt wurde und sich sowohl Microsoft wie Sun Microsystem zu Lizenzzahlungen überzeugen liessen, droht sie jetzt den Anwendern mit dem Ende der lizenzfreien Zeit. Ein entsprechendes Programm werde im nächstem Monat vorgestellt, wie das US-Magazin "Infoworld" unter Berufung auf SCO-Sprecher Darl McBride meldet.


SCOs Ansprüche sind allerdings höchst umstritten. Linux-Vater Linus Torvalds schliesst die Möglichkeit von "illegalem" Code im Linux-Kernel aus. Und auch wenn dem so wäre; indem SCO früher selber Linux unter der Open-Source-Lizenz GPL verbreitet hat, habe die operativ gescheiterte Unix-Spezialistin die freie Verbreitung des Codes praktisch legalisiert, so die Meinung der Open-Source-Vertreter.


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