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HP: umlabeln statt abkupfern

HP wird statt eines eigenen MP3-Players den iPod von Apple samt zugehörigem Download-Service weiterverkaufen.
9. Januar 2004

     

Nachdem HP vor kurzem bekannt gab, man wolle im Frühjahr einen eigenen MP3-Player und Musikdienst lancieren, hat sich Carly Fiorina nun anscheinend um entschieden. Statt das Vorbild abzukupfern wird es jetzt einfach umgelabelt. So haben HP und Apple gestern im Umfeld der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ein überraschendes Abkommen bekannt gegeben: Apple wird für HP eine Version des iPod herstellen, den HP unter dem eigenen Brand verkaufen wird. Der HP-iPod soll in diesem Sommer auf den Markt kommen.


Gleichzeitig wird HP seine PCs mit Apples iTunes-Software ausliefern und ein Icon auf dem Desktop platzieren, das auf Apples Musik-Download-Service verweist.Der Deal - der gemäss Insidern erst am Mittwoch nach einem bis tief in die Nacht reichenden Gespräch zwischen Carly Fiorina und Steve Jobs besiegelt wurde - signalisiert für beide Unternehmen eine deutliche Strategieänderung. Apple bricht damit seine Isolation auf, und HP signalisiert, dass man nicht gewillt ist, immer und ausschliesslich nur auf der Microsoft-Schiene zu fahren.


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