E-Government auf dem Vormarsch

Die Zahl der Nutzer von behördlichen Online-Angeboten hat sich dieses Jahr um 15 Prozent erhöht.
8. November 2002

     

Laut der jüngsten Studie "Government Online" der Marktforscher von Taylor Nelson Sofres (TNS) hat sich dieses Jahr die Zahl derer, die Online-Angebote von Behörden nutzen, um 15 Prozent erhöht. Bereits 30 Prozent aller Erwachsenen sollen somit E-Government-Angebote genutzt haben.
Die Studie, die in 31 Industrieländern durchgeführt wurde, ergab, dass die grösste Steigerung bei der Nutzung von E-Government-Angeboten von 31 auf 46 Prozent in Australien zu verzeichnen ist, gefolgt von der Türkei (von 3 auf 13%), Holland (von 31 auf 41%) und den USA (von 34 auf 43%).
24 Prozent der User (grösster Anstieg der Nutzung) nutzen die Online-Services vornehmlich zur Informationssuche. Interaktive Services werden nur von 7 Prozent (plus 1% gegenüber dem Vorjahr) der Befragten genutzt.
In den skandinavischen Länder werden derzeit E-Government-Angebote am häufigsten (Schweden 57%, Norwegen 56%, Dänemark 53%) genutzt. Grossbritannien und Japan bilden mit je 13 Prozent die Schlusslichter. Auch in Deutschland nutzen derzeit nur 24 Prozent aller Befragten behördliche Online-Angebote. Die Schweiz wurde in der Studie nicht berücksichtigt.


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