Dumping-Vorwürfe gegen Bluewin

Wegen Dumping-Verdachts hat Profitel die Weko gegen Bluewin mobilisiert.
6. März 2002

     

Der private Telefon-Carrier Profitel ruft die Wettbewerbskommission (Weko) gegen Bluewin auf den Plan. Profitel kritisiert, dass Bluewin trotz Defizit die ADSL-Preise für Endkunden um ungefähr 20 Prozent auf zur Zeit 49 Franken pro Monat verbilligt hat, die Wholesale-Preise aber nicht senkt.
Die Chancen von Profitel bei der Weko stehen nicht schlecht. Bluewin, respektive die Mutterfirma Swisscom, haben bei ADSL-Angeboten ein Monopol, denn auch alternative Anbieter müssen die "letzte Meile" zum Kunden bei Swisscom beziehen. Der Wholesale-Preis beträgt zur Zeit etwa 39 Franken, so dass sich ein alternatives ADSL-Angebot für den Anbieter tatsächlich nicht rechnet. Somit liegt der Verdacht der Quersubventionierung von Bluewin durch Swisscom und des Dumpings im ADSL-Bereich nahe. Detaillierte Informationen können Sie in der InfoWeek-Ausgabe 09/02 lesen, die am 15. März am Kiosk erhältlich ist.


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