L&H unter dem Hammer

Ende Oktober soll eine Auktion stattfinden, bei der Lernout&Hauspie sein wichtigstes Standbein verkauft.
12. Oktober 2001

     

Der serbelnde Spracherkennungssoftwarespezialist Lernout&Hauspie hat für sein Kerngeschäft Spracherkennung und -synthese ein Angebot erhalten, und die beabsichtigte Versteigerung kann nun stattfinden. Es ist vorgesehen, mit weiteren potentiellen Interessenten zu sprechen und Ende Oktober die Auktion durchzuführen.
Erst Anfang August hatte das Unternehmen seine Tochter Mendez für knapp 45 Millionen Dollar an Bowne & Co. verkauft. Der anfänglich erhoffte Verkaufspreis lag bei 160 Millionen Dollar. Des weiteren will das Unternehmen Berufung gegen gewisse Auflagen des Konkursgerichtes einlegen, das L&H zwar eine neunmonatige Verlängerung des Gläubigerschutzes gewährte, im Gegenzug aber verlangte, dass man 80 Prozent der Verkaufserlöse von Betriebsvermögen zur Schuldentilgung verwenden müsse. Lernout&Hauspie will mit dem Erlös aber Mitarbeiter und Lieferanten auszahlen.


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