Photoshop Album: Kleiner Bruder für Photoshop


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/01

     

Nach der abgespeckten Photoshop-Version Elements bringt Adobe mit Photoshop Album ein weiteres Familienmitglied auf den Markt, das die Bildbearbeitungs-Softwarepalette nach unten ergänzt und um eine Bildverwaltungsfunktion erweitert. Gerade diese Bildverwaltungsfunktion steht denn auch im Zentrum der neuen Software: Photoshop Album sucht auf Mausklick Fotos von der Festplatte, einer Digicam oder beliebigen externen Speichermedien zusammen und erstellt daraus eine Datenbank. In einem zweiten Schritt ordnet der Anwender seine Bilder einer oder mehreren frei definierbaren Kategorien zu, über die die Fotos zu einem späteren Zeitpunkt schnell wieder gefunden werden können, beispielsweise auch über die einzigartige Timeline. Auch komplexe Suchanfragen lassen sich problemlos durchführen. Nebst der Katalogfunktionalität verfügt Photoshop Album aber auch über die wichtigsten Bildbearbeitungstools, etwa zur Modifikation von Farbe und Schärfe eines Bildes oder zum Entfernen roter Augen. Für weitergehende Bildbearbeitungen ist der Anwender allerdings auf Photoshop Elements oder gar Photoshop angewiesen. Nicht zuletzt bietet Album auch zahlreiche Ausgabemöglichkeiten für die Fotos, darunter Webgalerien, Video-CDs oder verschiedene Printvarianten vom Kalender bis zum Kontaktbogen. Die Bedienung des Programms ist - der Zielgruppe der Neueinsteiger in die Digitalfotografie entsprechend - äusserst simpel. Photoshop Albums ist nur auf Windows-PCs ab Version 98SE lauffähig und wird Ende Januar für voraussichtlich rund 75 Franken erhältlich sein.



Info: Adobe




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