Strassenpreise - Farbige Tausender-Grenze unterschritten

Nach einem längeren Auf und Ab haben die Preise für Farblaserdrucker erstmals die magische Grenze von tausend Franken unterschritten.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/02

     

Schon seit längerem wollen die Hersteller von Farblaserdruckern ihre Produkte einem breiten Publikum schmackhaft machen. Oki etwa startete vor über einem Jahr die Initiative "Farbe für Jedermann" und brachte das erste Modell mit einem Preisschild von unter 1000 Euro, Konica Minolta konterte mit der Spezialaktion "Tinte war gestern".



Diese Vorstösse dürften sich für die Hersteller durchaus ausgezahlt haben, die Farblaser gehören zu den aufstrebenden Peripherie-Geräten. Argumente gegen die farbigen Druckknechte hörte man dennoch immer wieder: So wird etwa die vergleichsweise magere Qualität beim Ausdruck von Fotos moniert. Und auch wenn die Farblaser im Vergleich zu Tintenstrahlern unter anderem mit deutlich niedrigeren Druckkosten auftrumpfen können - für viele potentielle Käufer wirkte der vergleichsweise immer noch hohe Einstandspreis nach wie vor als abschreckende Barriere.




Das dürfte sich nun definitiv ändern: Nachdem der Preis für einen typischen Einsteiger-Farblaser mit einer Auflösung von 600 dpi und einer Druckleistung von 16 Seiten in Schwarzweiss und 4 Seiten in Farbe pro Minute im vergangenen September bereits einmal hart an der magischen Grenze von 1000 Franken vorbeigeschrammt ist, hat er diese Hürde nach einem zwischenzeitlichen Hoch nun locker genommen: Erstmals ist in der Schweiz ein Farblaserdrucker für weniger als tausend Franken zu haben. Der Preis dürfte als Argument gegen Farblaser damit ausgedient haben - an der Fotodruckschwäche ändert dies aber noch nichts.




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