UC: Hohe Investitionen geplant


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/13

     

Unified Communications (UC) ist bei Schweizer Unternehmen ein wichtiges Thema, wie eine aktuelle Studie von MSN Research belegt. Demnach befassen sich 86 Prozent der rund 300 befragten Unternehmen mit dem Thema – sie haben bereits eine UC-Lösung eingeführt oder planen demnächst die Realisierung eines UC-Projekts.


Insgesamt wollen Schweizer Unternehmen dieses und nächstes Jahr rund 640 Millionen Franken für Unified Communications ausgeben, gegenüber 2007 ein Plus von 12,9 Prozent. Auf den Bereich Telefonie (Hybrid PBX, Full IP PBX und Hosted Telephony) entfallen gemäss der Studie 331,3 Millionen, auf UC-Applikationen und Services 308,8 Mio. Franken. Mit 25,2 Prozent legt der Bereich Full IP PBX innerhalb der einzelnen Bereiche am meisten zu.



Die Studie, so Philipp Ziegler von MSM Research, zeige, dass UC nicht in erster Linie eine Produkt- oder Technologie-Frage sei, sondern vielmehr einen Paradigmenwechsel darstelle: UC verändere die Art und Weise, wie in Zukunft die Arbeit organisiert, zusammengearbeitet und kommuniziert werde. Drei Viertel der Umfrageteilnehmer sehen mit der Einführung einer UC-Lösung denn auch einen Kulturwandel auf sich zukommen.


Als Antriebsfaktor für UC steht bei vielen Firmen eine Erhöhung der Produktivität im Vordergrund, aber auch mit der Optimierung von Geschäftsprozessen, verkürzten Antwortzeiten und einem höheren Komfort wird fest gerechnet. Bis zur Erreichung dieser Ziele müssen aber noch einige Hürden genommen werden (siehe Tabelle). Überraschend ist daran vor allem, dass offenbar viele Firmen bereits UC-Pläne haben, obwohl ihnen noch nicht einmal klar ist, welche Kommunikationsbedürfnisse sie überhaupt haben.



Hemmschwellen gegen Unified Communications




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