Die Mozilla-Entwickler haben an der Southern California Linux Expo einige Neuerungen der kommenden Firefox-Version 3.1 demonstriert, wie „Ars Technica" berichtet. Während der Browser für die letzte Ausagabe mit grossem Versionssprung auch äusserlich generalüberholt wurde, bringt Firefox 3.1 vor allem Neuerungen unter der Haube, die Webentwicklern zugute kommen.
Firefox 3.1 wird einen nativen JSON-Parser enthalten. In Webanwendungen wird statt XML zunehmend JSON für den Datenaustausch verwendet. Für die Verarbeitung nutzte man bisher oft den Eval-Befehl von Javascript, da JSON mit Datenstrukturen arbeitet, die mit klassischem Javascript identisch sind. Dieses Vorgehen bringt aber Sicherheits- und Performanceprobleme mit sich. Ein nativer Parser, wie er auch im Internet Explorer 8 zum Einsatz kommt, bringt bessere Leistung.
Eine weitere Neuerung sind Worker Threads: Rechenintensive Javascript-Verarbeitungen können im Hintergrund in separaten Threads ausgeführt werden. Der Nutzer kann so im Vordergrund ohne „Hänger" und Verzögerungen mit dem Browser weiter arbeiten.
In Firefox 3.1 wird zudem das Video-Element von HTML 5 implementiert. Videoinhalte lassen sich damit ohne Umweg über ein Plug-in direkt in Webseiten einbetten und via Javascript steuern. Zu Beginn wird Firefox 3.1 die offenen Codecs Ogg Vorbis und Theora unterstützen. Später könnte auch das HD-Format Dirac unterstützt werden.