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Browser Ballot: Unterschiedliche Stimmen
Quelle: Vogel.de

Browser Ballot: Unterschiedliche Stimmen

Nicht alle Dritthersteller sind mit dem neuen Browser-Auswahlfenster von Windows gleichermassen zufrieden.
9. März 2010

     

Der „Browser Ballot Screen", also die Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Webbrowsern, die Microsoft jetzt anzeigen muss – Swiss IT Magazine berichtete – geht auf eine Klage des norwegischen Herstellers Opera und eine daraus folgende Verfügung der EU-Kommission zurück. Seit kurzem wird das Auswahlfenster per Windows-Update nun schrittweise in verschiedenen Ländern eingeführt. Und die Massnahme zeigt zumindest für den Kläger bereits Wirkung: Wie Opera mitteilt, wurde der Opera-Browser seit Beginn des Rollouts in diversen Ländern wie Belgien, Frankreich, Spanien, Polen und Grossbritannien dreimal so oft heruntergeladen wie bisher.


Der Ballot Screen wird nach erfolgtem Windows-Update angezeigt, wenn der Internet Explorer als Default-Browser festgelegt ist, was bei einer Standardinstallation von Windows nach wie vor der Fall ist. Trotz des Erfolgs für Opera sind andere Anbieter nach wie vor nicht zufrieden: Der CEO von Flock, Hersteller des gleichnamigen Browsers, der in Europa auf dem sechsten Platz liegt, bemängelt das Layout des Auswahlfensters. Auf den ersten Blick seien bloss fünf der insgesamt zwölf Optionen ersichtlich, nämlich Internet Explorer, Firefox, Safari, Chrome und Opera. Für den Rest müsse man scrollen. „Seien wir ehrlich: niemand weiss, dass es es mehr als fünf Optionen gibt. Wir finden das unfair".




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