

Der Security-Spezialist Secunia warnt vor einer als hochkritisch eingestuften Sicherheitslücke in der neuesten Version 10.5 des Opera-Browsers. Das Problem betrifft die http-Verarbeitung und ermöglicht es Angreifern, via Buffer Overflow beliebigen Schadcode aufs Zielsystem zu schleusen. Dazu ist offenbar bloss ein manipulierter http-Request nötig.
Einen Patch gibt es bisher nicht, Opera arbeitet aber bereits daran. Die Lücke betrifft die erst kürzlich freigegebene Opera-Version 10.5 für Windows, laut Secunia könnten aber auch ältere Versionen betroffen sein. Bezüglich der Tragweite gehen die Meinungen auseinander: Während Secunia die Schwachstelle als „highly critical" einstuft, sieht sie der Hersteller laut Medienberichten nicht als kritisch an. Man glaube, dass der Fehler vor allem zu einem Absturz des Browsers führen könne – das weitere Ausnutzen der Sicherheitslücke sei schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.