Software AG bringt komplette SOA-Suite

Ein integriertes Service Repository steht im Zentrum von Crossvision, einer Suite zur Implementierung von serviceorientierten Architekturen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/06

     

Die deutsche Software AG baut ihren Bereich XML Business Integration mit einer SOA-Suite (Service Oriented Architecture) namens Crossvision aus. Dafür haben die Darmstädter zum einen bestehende Produkte wie den Leagcy Integrator, den Service Integrator und den Information Integrator erweitert und diese zum anderen mit grösstenteils neuen Produkten wie dem Application Composer, dem Business Processs Manager und einem Repository namens CentraSite ergänzt.




Im Zentrum der sechs Komponenten steht dabei das integrierte SOA Registry und Repository CentraSite, das alle SOA-Komponenten wie Services, Prozesse, Regeln sowie alle Metadaten der anderen Komponenten zentral verwaltet. Bestehende Applikationen werden über den Legacy Integrator in die SOA eingebunden. Mit dem Information Integrator lassen sich Daten aus unterschiedlichsten Quellen zusammenführen. Der Service Orchestrator ermöglicht es, aus fein granularen technischen Services Business Services zu erstellen. Der Application Composer wiederum ist für das Erstellen von Anwendungen auf Basis von Modellen bestehender Services mit Hilfe von AJAX- und BPEL-Technologien gedacht.
Der Business Process Manager, mit dem Geschäftsprozesse modelliert und koordiniert werden können, stammt von der japanischen Fujitsu, mit der eine strategische Partnerschaft für SOA besteht. Fujitsu wird die Cross-vision-Technologie im asiatischen Raum vermarkten.





Die Software AG setzt bei Crossvision, wo immer dies heute möglich ist, auf offene Standards wie UDDI, WebDAV, XQuery oder BPEL und unterstützt verschiedene Messaging-Bus-Formate sowie Anwendungs- und Portalserver wie Websphere Weblogic oder JBoss.
Für ausgewählte Kunden ist die Suite ab sofort verfügbar, die breite Verfügbarkeit ist für das zweite Quartal 2006 geplant. Eine Entwicklerlizenz für die ganze Suite kostet 2000 Euro pro Jahr. Für den produktiven Einsatz kosten einzelne Komponenten ab 50'000 Euro. Die ganze Suite startet bei 180'000 Euro.




Info: Software AG,
www.softwareag.com/ch




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER