Kalte Dusche für Hotspots


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/10

     

Der US-amerikanische Telekommunikationsanbieter Verizon plant, innerhalb der nächsten zwei Monate seine WLAN-Hotspots in New York abzuschalten. Dies, da die Benutzung der Hotspots unter den Erwartungen von Verzion blieb. Nicht mal die Hälfte der Access Points verursachte 80 Prozent des Verkehrsaufkommens im Verizon-Netz. Nun wird bei den 380 vor rund zwei Jahren für die eigenen DSL-Kunden installierten Zugangspunkten der Stecker gezogen, obwohl Pläne dazu bestanden, bis zu 1000 Hotspots aufzuschalten. Als Alternative bietet Verizon seinen Geschäftskunden Zugang zum EVDO Broadband Access Service an, der für 80 Dollar im Monat erhältlich ist.
Allerdings betont Verizon, dass dies eine Entscheidung sei, die allein New York betreffe. Andere Städte wie Philadelphia, die in den nächsten Monaten WLAN-Netze für Geschäftskunden und Wohnviertel aufschalten wollen, seien davon nicht betroffen. Doch Verizon ist nicht allein: So hat auch der WiFi-Pionier Cometa letztes Jahr seine Hotspot-Pläne begraben müssen.
Positiver sieht den Markt dagegen Sprint: Sie möchten bis zum Ende des Jahres über 25'000 Hotspots verfügen.




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