Alfresco studiert OSS


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/04

     

Die beliebteste Linux-Distribution im geschäftlichen Umfeld ist Ubuntu Linux. Zu diesem Schluss ist der ECM-Anbieter Alfresco im Rahmen der Umfrage «Open Source Barometer» gekommen, die unter 35’000 Anwendern der eigenen Software durchgeführt wurde. Während das Debian-Derivat 35 Prozent der Anwender für sich begeistern mag, liegt Red Hat Linux mit 23 Prozent auf Platz 2, gefolgt von Debian (15 Prozent) und den beiden Novell-Distribu­tionen Opensuse und Suse Enterprise mit insgesamt 13 Prozent. Auch beim Vergleich Linux versus Windows schneidet Linux gut ab: 51 Prozent der Anwender nutzen Linux für ihre Produktivsysteme,
26 Prozent Windows. Nur in der Evaluierungsphase ist Windows mit 41 Prozent gut dabei.


Bei den Applikationsservern ist Apache Tomcat mit 72 Prozent sehr populär. Jboss kommt als Nummer 2 auf 18 Prozent. Bei den Datenbanken präferieren 60 Prozent der Anwender MySQL. Oracle kommt auf 14 Prozent und der Microsoft SQL Server auf 13 Prozent. Ebenso klar ist das Bild bei der Virtualisierungssoftware. 60 Prozent der Anwender setzen auf Produkte von Vmware, 16 Prozent auf Microsoft Virtual Server.



Die Daten fürs ECM stammen bei 66 Prozent der Anwender aus Microsoft Office. Auf OpenOffice.org setzen 24 Prozent der Anwender, wobei die Office-Suite in Deutschland und Frankreich doppelt so häufig genutzt wird wie in den USA oder GB.


Open Source ist Trumpf

Unisys prognostiziert, dass CIOs 2008 zunehmend Open-Source- Lösungen für die Modernisierung von IT-Infrastruktur nutzen werden. Vom Beschaffungsprozess bis hin zum Einsatz von neuen Anwendungen sollen sie zum Einsatz kommen. Open Source werde damit zu einem Schlüsselinstrument für das Management, um die IT auf die Geschäftsziele abzustimmen, gleichzeitig weniger Geld auszugeben und bereits existierende IT-Bausteine effektiver zu nutzen.




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