Hybrid-HDs enttäuschen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/17

     

An der Diskcon 2007 haben sich die Festplatten-Hersteller über den mangelnden Erfolg der Hybrid-Festplatten beklagt. Die Hybrid-Festplatten, die parallel zu den Magnetplatten je nach Modell mit einigen hundert Megabyte Flash-Speicher ausgestattet sind, sollen unter anderem den Betriebssystemstart beschleunigen. Den mangelnden Erfolg erklärt beispielsweise Richard New, Leiter der Festplattenforschung bei Hitachi, damit, dass die ersten Hybrid-Festplatten offenbar nicht den Performance-Gewinn gebracht haben, welchen sich die Verbraucher erhofften.

Seiner Meinung nach könnte dieses Problem mit mehr Flash-Speicher, etwa 4 GB anstelle der typischen 256 MB, behoben werden. Bei Fujitsu macht man ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis als Problem aus. So sei niemand bereit, den Aufpreis für den zusätzlichen Flash-Speicher zu bezahlen, um die durchschnittliche Dauer des Betriebssystemstarts von 28 auf 21 Sekunden zu verkürzen. Auch der Energiesparmodus von Windows Vista, nach dessen verlassen der Computer durchschnittlich 4 Sekunden bis zur Betriebsbereitschaft braucht, soll Hybrid-Festplatten überflüssig machen.




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