Schulen sind jetzt im Internet


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/16

     

Das im Jahr 2002 gestartete Programm «Public Private Partnership – Schule im Netz» (PPP-SiN) konnte nach Ansicht der Beteilig­ten erfolgreich abgeschlossen werden.




Das Projekt, das vom Bund, Kantonen und Wirtschaftsunternehmen (Apple, Cisco, Dell, IBM, Microsoft, Sun und Swisscom) getragen wurde, sollte Schulen mit Hardware, Software und Internet-Zugängen zu Sonderkonditionen ausrüsten und die Weiterbildung von Lehrpersonen im Informatik-Bereich fördern. Die Anzahl Schüler pro Computer konnte seit 2001 von 12,8 auf 8,4 im Jahr 2007 reduziert werden. Zudem sind von 5300 Schulgebäuden in der Schweiz statt 65,8 Prozent nun 95,4 Prozent mit dem Internet verbunden. Der Marktwert der durch die Privatwirtschaft erbrachten Leistungen soll dabei 200 Millionen Franken betragen haben, wobei alleine 75 Prozent von der Swisscom erbracht wurden, die Schulen vor allem mit kostenlosem Breitband-Internet versorgt hat. Die Kantone und Gemeinden investierten eine Milliarde Franken in Infrastruktur, Ausbildung und Support. Der Bund hat mit 35 Millionen Franken die Ausbildung des Lehrkörpers finanziert.





Der Abschluss von PPP-SiN soll allerdings nicht das Ende des Engagements von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft bedeuten. Der Bund will Informations- und Kommunikationstechnologien weiter auf allen Bildungsstufen fördern. Zu diesem Zweck sollen beim Parlament 1,8 Millionen Franken pro Jahr beantragt werden. Swisscom will mit 40 Millionen Franken den Betrieb von Bildungsnetzen und eines Informationsportals finanzieren.




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