Linux-Vertrag mit Linspire


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/12

     

Während Mandriva, Red Hat und Canonical (Ubuntu) nach wie vor nichts von einem Abkommen mit Microsoft wissen wollen, hat sich nach Novell und Xandros mit Linspire doch noch ein weiterer Distributor für einen Deal mit Microsoft erwärmen können. Der Inhalt des Abkommens ist den vorhergegangenen ähnlich und umfasst nebst Schutz vor Patent­ansprüchen Microsofts vor allem bessere Interoperabilität bei den Office-Formaten. Dazu kommt die Lizenzierung einer Reihe von Fonts und Multimedia-Codecs, die es Linspire ermöglichen sollen, ihre Instant-Messaging-Software beispielsweise mit dem Office Communicator zu verheiraten.



Der Vereinbarung vorausgegangen ist eine Kritik vom Linspire-CEO Carmony an der GPLv3 und insbesondere ihren Klauseln gegen DRM, die in ihrer jetzigen Form Technologien wie zum Abspielen von DVDs verbieten würden, die User von ihrem Betriebssystem erwarten. Zudem ist er der Meinung, Microsoft werde Linspire dabei helfen, ein besseres Produkt zu entwickeln.




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