VTX lanciert als erster Schweizer ISP breitbandige Internet-Zugänge auf Basis von ADSL2+. Das Einsteigerangebot bringt eine Downstream-Bandbreite von
8 Mbps und eine Upload-Geschwindigkeit von 500 kbps. Es wird für 47 Franken pro Monat erhältlich sein. Damit ist es zwei Franken günstiger als das kleinste ADSL-Profil von Swisscom-Tochter Bluewin, das für 49 Franken pro Monat erhältlich ist und einen Downstream von 3500 kbps mit einem Upload von 300 kbps bietet.
Neben dem Einsteigerangebot wird es zwei weitere Abos mit gleicher Upload-Geschwindigkeit und einem Downstream von
12 Mbps (Fr. 67.– pro Monat) und
16 Mbps (Fr. 87.– pro Monat) geben. Damit überholt VTX sogar
Cablecom, den bisherigen Bandbreiten-Spitzenreiter, deren grös-
stes Abo Hispeed 10’000/1000 für 65 Franken pro Monat erhältlich ist.
VTX nutzt somit auch als erster Schweizer Telekommunikations-
anbieter die vollständig entbündelte letzte Meile von der Vermittlungszentrale bis zum Hausanschluss, bei der von
Swisscom nur noch das nackte Kupferkabel geliefert wird. Sämtliche anderen Services werden von VTX erbracht.
Die Grundgebühr für den Anschluss wird bei VTX wie bei Swisscom 25.25 Franken betragen, obwohl Swisscom für die letzte Meile eigentlich 33.35 Franken verlangt. VTX übernimmt die Differenz und hofft, den Preis für das Kupferkabel in Verhandlung mit Swisscom und mit Hilfe der Kommunkationskommission in den nächsten Monaten senken zu können. Bei der Konkurrenz wartet man dagegen noch ab.
Sunrise will beispielweise zuerst eine Verbilligung der letzten Meile erreichen, während Cyberlink, deren Equipment bereits seit einigen Monaten für einen ADSL2-Rollout bereitsteht, die VDSL2-Angebote von Swisscom abwarten möchte.
