Apfel mit virtuellem Fenster

Apfel mit virtuellem Fenster

18. August 2006 - Mit Parallels Desktop for Mac steht die erste Virtualisierungslösung für Intel-Macs bereit. Wir haben sie auf Herz und Nieren getestet.
Artikel erschienen in IT Magazine 2006/14

Der Intel-Switch bringt den Mac-Usern nicht nur schnellere Rechner und flachere Notebooks, sondern auch schnellere Virtualisierungssoftware. Dies verdanken die Mac-Anwender weniger den Intel-Prozessoren als der Tatsache, dass nun auf einer x86-Plattform x86-Software virtualisiert werden kann. Dies ist deutlich weniger aufwendig, als wenn x86-Software auf PowerPC «übersetzt» werden muss. Zudem sind alle aktuellen Intel-Macs mit Intels Virtualization Technology ausgestattet, welche die CPU-Virtualisierung vereinfacht und damit beschleunigen soll. Eine erste Virtualisierungssoftware für Intel-Macs, die zudem Intels Virtualization Technology unterstützt, ist das neu auf den Markt gekommene Parallels Desktop for Mac.


Einfache Bedienung

Wie bereits erwähnt, setzt Parallels Desktop for Mac einen Mac mit Intel-Prozessor voraus. In Frage kommen somit im Moment aktuelle Modelle von iMac, Mac Mini, MacBook, MacBook Pro und Mac Pro. Zudem benötigt man eine aktuelle Version von MacOS X 10.4, mindestens 512 MB Arbeitsspeicher und 30 MB freien Speicherplatz auf der Festplatte für die Virtualisierungssoftware selber und dazu noch ausreichend Speicherplatz für die virtuellen Maschinen. Als Testmaschine kam ein MacBook Pro zum Einsatz, das mit einem Core Duo mit 2,0 GHz Taktfrequenz und 2 GB RAM ausgestattet war.
Die Software kommt als Disk Image daher und lässt sich mit Hilfe eines Installers mit wenigen Klicks einrichten. Installiert wird neben der eigentlichen Virtualisierungssoftware ein Programm zur Bearbeitung der Disk Images, in denen die virtuellen Maschinen aufbewahrt werden.
Die Erstellung und Konfiguration der virtuellen Maschinen unterscheidet sich nur leicht zur Konkurrenz wie Microsofts Virtual PC. Ein Wizard leitet einen durch die verschiedenen Schritte, wobei man wählen kann, ob man die einzelnen Aspekte der virtuellen Maschine von Hand konfigurieren oder einfach den Vorschlag von Parallels Desktop for Mac übernehmen möchte. Übernimmt man den Konfigurationsvorschlag, braucht man nur noch das Gast-Betriebssystem auszuwählen, und schon kann man loslegen.

 
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