Editor für Coder und Designer
Beim Erstellen von Websites vermischen sich zwei unterschiedliche Disziplinen: Auch wenn moderne Web-Editorprogramme nach dem WYSIWYG-Prinzip arbeiten und damit einem gestalterischen Ansatz entgegenkommen, kommt kein Webdesigner um HTML, CSS und Javascript herum, und zunehmend sind detaillierte Kenntnisse des Browser-DOM und der Eigenschaften verschiedener AJAX-Frameworks vonnöten.
Bedienung erleichtert
Mit Dreamweaver führt Adobe ein Produkt, das seit Jahren als Standard gilt. Die neueste Version legt wie die gesamte CS4-Suite den Fokus auf Bedienbarkeit und führt sowohl für Code-orientierte Webentwickler als auch für reine Webdesigner nutzbringende Neuerungen ein, ohne das Programm mit überflüssigen Features unnötig aufzublasen.
Wie Photoshop – getestet in der letzten InfoWeek-Ausgabe – hat Adobe auch Dreamweaver mit der typischen CS4-Oberfläche ausgestattet: Ein einziges Fenster mit verschiedenen Bereichen und angedockten, kontextsensitiv erscheinenden Paletten schafft Übersicht und verhilft im Vergleich zum früher üblichen Wust schwebender Fensterchen zu merklich erhöhter Produktivität
Mit dem Workspace Switcher, einem Aufklappmenü in der rechten oberen Fensterecke, schaltet man zwischen acht vordefinierten Workspaces um. Je nachdem, ob im Moment das Design, der HTML/Javascript-Code oder Servertechnologien wie PHP und .Net im Vordergrund stehen, präsentiert Dreamweaver eine unterschiedliche Kombination von Code- oder Design-Ansicht samt passenden Werkzeugpaletten und Eigenschaftsinspektoren. Die Workspaces lassen sich auch umkonfigurieren und unter neuem Namen abspeichern.