Videoschnitt wie die Profis

Profischnitt für Videoamateure verspricht die neue Version 12 der bekannten Videoschnittsoftware Pinnacle Studio. Der Hersteller betont neben diversen Detailverbesserungen gängige HD-Fähigkeit des Pakets. Studio war schon in der Vorversion eine der ersten Anwendungen mit Support für HDV- und AVCHD-Schnitt, in Version 12 brennt die Plus- und Ultimate-Variante nun auch Blu-ray-Scheiben. Neu werden zudem auch AVCHD 1920 und verschiedene herstellerspezifische Codecs wie
JVC Full HD, Canon Vixia und Sanyo Xacti unterstützt.


Die neue Montagefunktion ermöglicht Compositing in mehreren Ebenen mit Bildern, Videos, animiertem Text und Grafiken. Alle Studio-Varianten bieten jetzt ausserdem Farbregelungsmöglichkeiten und Markiertools für die Zeitachse. Pinnacle Studio 12 exportiert nun auch im Flash-Video-Format, und der Export nach Youtube lässt sich mit einem Mausklick erledigen. Auch bei der Audiobearbeitung hat Pinnacle aufgerüstet: Eine numerische Volumenanzeige, eine Master-Volume-Steuerung, Peak-Indikatoren und ein VU-Meter auf der Zeitachse helfen beim Abmischen der Tonspur.

Pinnacle Studio läuft unter Windows XP und Vista und ist auch in Version 12 in drei Varianten erhältlich. Das Standardpaket (€ 59) verzichtet im Gegensatz zur Plus-Variante (€ 99) auf die volle HD-Unterstützung, ansonsten ist der Funktionsumfang weitgehend identisch. Engagierte Videofilmer erhalten mit der Ultimate-Version zum Preis von 129 Euro zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten. So ist ein grünes Tuch für Chroma-Key-Effekte im Paket enthalten. Dazu kommen die drei Tools ProDADVitascene mit Übergangs- und Lichteffekten, Magic Bulletlooks zur Abstimmung von Ton, Farbe und Schärfe auf den Look von bekannten TV-Sendungen und Spielfilmen und Boris Graffiti mit Plug-ins für vektorbasierte 2D- und 3D-Titelanimationen.


Info: www.pinnaclesys.com

(ubi)