HP kühlt mit Meeresluft

HP hat in England ein Rechenzentrum in Betrieb genommen, das mit der frischen Luft der Nordsee gekühlt wird.
15. Februar 2010

     

Die Kühlung von Datacentren ist eine der grössten Herausforderungen beim Streben nach energieeffizienter IT. HP geht nun im Nordosten Englands neue Wege. Dort wurde das Wynyard Park Data Centre in Betrieb genommen, welches komplett mit der Brise der Nordsee gekühlt wird. Vier Serverräume à je 1000 Quadratmeter werden mit acht Ventilatoren, die einen Durchmesser von 2,2 Metern aufweisen, mit frischer Luft versorgt. Damit kann die Temperatur im Rechenzentrum konstant auf 24 Grad Celsius gehalten werden. Ausser an rund 20 Stunden pro Jahr, an denen die Aussentemperatur statistisch über 24 Grad liegt. Dann müssen zusätzliche Kühlaggregate eingesetzt werden.


Zur Luftbefeuchtung im HP-Center wird gesammeltes und gefiltertes Regenwasser verwendet. Ausserdem wurden die Racks anstatt schwarz hell bemalt, was dank Lichtreflexion rund 40 Prozent weniger Beleuchtung nötig machen soll.

(mw)


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