Satellitengestützte Laufhilfe


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/08

     

Der Schrittzähler ist out, die Fitness wird jetzt per Satellit überwacht: Garmin, der wohl bekannteste Hersteller tragbarer GPS-Geräte, hat den Forerunner 201 lanciert. Das Gerät sieht aus wie eine übergrosse Armbanduhr, wird genau so getragen und ist laut Datenblatt der "erste integrierte Trainer, der Satellitensignale auswertet, um Geschwindigkeit, Strecke und Tempo zu erfassen". Für eine genaue Positionsbestimmung nutzt das Gerät parallel die Signale von bis zu zwölf GPS-Satelliten.



Die Trainingsinformationen, darunter eine Kartendarstellung mit den zuvor eingegebenen Start-, End- und Zwischenpositionen sowie entsprechenden Pfeilen als Wegweiser werden auf dem 100x64-Pixel-Display laufend angezeigt. Gleichzeitig speichert das Gerät bis zu zwei Jahre an Trainingsdaten, die sich über das mitgelieferte Schnittstellenkabel auf den PC laden und mit einer kostenlosen Auswertungssoftware en détail analysieren lassen.




Trainingsfaulen Läufern macht der 329 Franken teure und 78 Gramm schwere Forerunner das Leben nicht leicht: Der Timer wird automatisch angehalten, sobald man unter ein vorher festgelegtes Ausruh-Tempo fällt und zählt erst weiter, wenn man wieder richtig läuft. Schummeln wird schwieriger. Interessant ist der Auto-Lap-Modus: Sobald eine vordefinierte Strecke zurückgelegt ist, wird eine Zwischenzeit erfasst. So kann man beliebige "wilde" Strecken laufen und erhält trotzdem genaue Gesamt-Leistungsdaten.



Auch partnerlose Jogger können sich nicht mehr damit herausreden, dass sie niemand anfeuert. Dafür sorgt der "Virtual Partner", der anhand der einprogrammierten Zielvorgaben "mitläuft" und einen informiert, ob man mithält, zurückfällt oder gar voraus ist.



Info: www.garmin.ch

(ubi)


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