Elektronischer Türspion


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/21

     

Der kommune optische Türspion ist gut und recht, wenn man zuhause ist und vor dem Öffnen schnell mal prüfen will, wer denn da Einlass begehrt. Ob sich aber in Abwesenheit des Wohnungs-, Haus- oder Bürobesitzers irgendwelches Gesindel vor der Tür herumtreibt, lässt sich nur mit einem aufzeichnenden Überwachungssystem feststellen. Die Sicherheitsdivision von Pentax hat sich dazu etwas einfallen lassen und den Intelli­corder lanciert. Das elektronische Türsicherheitssystem ersetzt den Türspion und wird schlicht und einfach an dessen Stelle in das vorhandene Montageloch eingesetzt. Die Bohrung muss dazu 14 Millimeter Durchmesser haben.
Der Intellicorder besteht aus einer Kamera mit Bewegungssensor und Monitor. Sobald sich direkt vor der Tür etwas bewegt, zeichnet er das Geschehen in Bild und Ton auf. Die Aufnahmen werden im internen Speicher oder besser auf einer SD-Karte gespeichert und lassen sich später auf dem 1,5-Zoll-Display mit 557 x 324 Pixel Auflösung betrachten. Das Gerät legt die Dateien in Form mit DivX 5 codierter MPEG-4-AVIs ab; sie lassen sich also auch auf dem PC weiterverarbeiten. Eine 1-GB-Karte fasst bis zu 320 Minuten Videomaterial.
Mit 300’000 Pixel löst die Kamera nicht gerade luxuriös auf; für Security-Zwecke dürfe die Bildqualität aber genügen. Der Sensor erfasst Bewegungen in einem Radius von
2 Metern; der vertikale Erfassungswinkel beträgt 120 und der horizontale 90 Grad.
Die Bedienung des Intellicorders erfolgt über die im Gehäuse integrierten Tasten. Für die Stromversorgung liegt ein Netzteil bei.
Einen offiziellen Preis nennt Pentax nicht; in Online-Shops ist der Intellicorder ab 250 Euro zu finden.



Info: Pentax, www.intellicorder.ch

(ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER