Schreibtischfoto wird virtuell

Ein elektronischer Bilderrahmen von Nokia lässt sich per MMS oder Infrarot mit Handybildchen laden.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/02

     

Zur Standardausrüstung der meisten Real-Desktops gehört ein Foto der Lieben, bis dato meist in einem mehr oder weniger anmächeligen Wechselrahmen konventioneller Machart präsentiert. Wer Gadget-mässig etwas auf sich hält, ersetzt das verstaubte Bild nun schleunigst durch den Image Frame SU-7 von Nokia: Das schmucke Prestigeobjekt soll zwar fast 500 Euro kosten, zeigt aber nicht bloss ein einzelnes Foto, sondern bis zu 50 JPEG- oder GIF-Bilder in QVGA-Auflösung (320x240 Pixel) und 4096 Farben. Die Bilder lassen sich auf Knopfdruck wechseln, oder man lässt den SU-7 eine Slideshow abspielen.



Etwas Ähnliches, sogar mit besserer Auflösung und Farbtiefe, gab es vor einiger Zeit auch von Sony. Die Bilder mussten jeweils mit Hilfe eines PC auf einen Memory Stick kopiert werden. Das neue Nokia-Teil ist einfacher zu beschicken:
Die Knipsergebnisse gelangen direkt ab Kamerahandy entweder per Infrarot oder als MMS auf den SU-7. Dazu muss natürlich eine SIM-Karte eingelegt sein - eine ideale Verwertungsmöglichkeit für die ansonsten überflüssige Karte vom Zweit- oder Drittabo, das man sich zwecks verbilligtem Gerätekauf geleistet hat…




Wer die Nummer kennt, kann also Live-Fotos unmittelbar zum Zeitpunkt des Geschehens an den Image Frame schicken und den SU-7 Benutzer mit einer Realtime-Feriendiaschau belästigen. Der Image Frame kommt laut Nokia noch dieses Quartal in die Läden.

(ubi)


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