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Browser-Verfallsdatum


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/13

     

Ist Ihr Browser auf dem aktuellsten Stand? Genau das wollte die ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Google in einer Studie herausfinden. Das Ergebnis: Anfang Juni 2008 nutzten nur gerade 59,1 Prozent der Surfer die aktuellste und damit auch sicherste Browser-Version. Der Rest setzte sich unnötig Gefahren wie Drive-by-Downloads aus. Zu diesem Resultat gelangten die Forscher dank Webserver-Statistiken von Google und einer neuen Methodik.


Die Messungen liefern aber noch weitere interessante Fakten. So haben Firefox-User deutlich häufiger (83,3%) die neueste Browserversion installiert als Internet-Explorer-User (47,6%). Der Grund ist klar: Bei Firefox wird bei jedem Start geprüft, ob eine neue Version vorliegt, während Browser wie der IE beispielsweise nur manuell oder via Update-Funktion des Betriebssystems aufdatiert werden können.



Die bisherigen technischen Ansätze genügen also nicht überall, weshalb die ETH-Forscher neue Lösungen wie beispielsweise ein Verfallsdatum fordern. User sollen im Browser oder auf häufig genutzten Websites darauf hingewiesen werden, ob sie mit der neusten Version im Netz unterwegs sind, und wenn nicht, direkt auf Updates hingewiesen werden.

(mv)


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