Dell lügt und Intel schmiert
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/11
Vor einem Jahr wurde Dell angeklagt, leere Versprechungen bezüglich ihrer Dienstleistungen gemacht zu haben. Ein Gericht in Albany hat den Computer-Hersteller deswegen nun verurteilt. Konkret habe man Kunden mit zinsfreien Finanzierungsmöglichkeiten angelockt, vielen allerdings dann tatsächlich Darlehen mit bis zu 20 Prozent Zinsen aufgetischt. Auch versprochene Rabatte sollen nicht ausbezahlt worden sein. Dell wehrt sich gegen das Urteil.
Auch Intel droht gerichtliches Ungemach von der EU-Wettbewerbskommission. Der Chip-Hersteller soll rund 360 Millionen Euro an «Werbekostenzuschüssen» an Vertriebspartner bezahlt haben, um ein ausschliessliches Intel-Sortiment in den Verkaufshallen zu gewährleisten.