Nach dem Mobile World Congress im Februar in Barcelona folgte Anfang April in Las Vegas mit der CTIA Wireless die zweite grosse Mobilfunkmesse in diesem Jahr.
Microsoft zeigte auf der Messe sein neues Betriebssystem für Smartphones, Windows Mobile 6.1. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es zum Beispiel ein Feature, neue SMS mit den vorhergehenden Nachrichten in einer Art Unterhaltung anzuzeigen. Zudem sollen die Menüführung und Geräteverwaltung vereinfacht sowie neue Sicherheitsfeatures angeboten werden. Richtig revolutionäre Anwendungen, die zum Beispiel in die Richtung der Bedienung à la iPhone gehen, gibt es nicht. Dafür kündigte Microsoft für die zweite Jahreshälfte eine neue Version des Internet Explorer Mobile an.
Pläne für die zweite Jahreshälfte hat an der CTIA Wireless auch der Smartphone-OS-Konkurrent Symbian bekannt gegeben. Hier arbeitet man der Einbindung von ortsbasierten Diensten ins OS. Auch für Handys ohne GPS sollen dank der geplanten Erweiterung, neben der reinen Ortsbestimmung, weitere Funktionen wie Notrufdienste, Routenplanung und Geotagging möglich werden. Gleichzeitig kündigte man die Integration der freien SQL-Datenbank SQLite in sein OS an.
Noch etwas weiter in die Zukunft blickte Ericsson: Hier arbeitet man aktuell an «HSPA Evolution» einer Weiterentwicklung von HSPA,
die die heute möglichen Speeds verdreifacht und theoretisch 42 MBit/s Downstream bieten soll.
Noch nicht über Produkte, sondern erst über Absichten sprach AT&T. Man verkündete, dass man sehr an Android-Handys interessiert sei und sie aller Voraussicht nach auch den Weg ins AT&T-Angebot finden werden.
(mv)