Studis entwickeln OSS
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/01
Angehende Informatik-Ingenieure der Hochschule für Technik der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Windisch haben zusammen mit der Primarschule Winznau (SO) eine Open-Source-Schulverwaltungssoftware namens «Senter» entwickelt. Beteiligt am Projekt war auch die FOSS-Group, die nun an Senter weiterarbeiten und das Produkt schliesslich auch vermarkten wird.
Die neue Software, die auf allen Betriebssystemen laufen wird, ist laut der FOSS-Group mit Fokus auf Gemeinde-, Kantons- und private Schulen entwickelt worden. Mit Senter sollen sich Schuldaten zentral und klassenübergreifend verwalten lassen. Aber nicht nur Adressen von Lehrpersonen, Eltern oder Lieferanten sowie die Noten und Leistungen der Schüler oder andere nützliche Daten können laut den Entwicklern verwaltet und gespeichert werden: Mit Senter sollen sich auch direkt Serienbriefe oder andere Rundschreiben erstellen lassen.
Senter wird es auch als Software as a Service (SaaS) geben und kann somit überall genutzt werden, ob von daheim oder aus einem anderen Schulhaus.
Microsoft hat gemeinsam mit der EPFL in Lausanne und der ETH in Zürich das «Microsoft Innovation Cluster for Embedded Software» (ICES) gestartet, das die Entwicklung von Software und Prototypen im Bereich der Embedded-Technologie betrifft. Das ICES ist auf fünf Jahre angelegt, Microsoft investiert dafür pro Jahr 1 Million Franken. Damit will man die Schweiz als Wissensgesellschaft und Wirtschaftsstandort vorwärts bringen sowie Nachwuchstalente fördern.
(mv)