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Mobiles Surfen wird attraktiv


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/02

     

Sunrise machte letzten August mit «T@ke Away» den Start, die Swisscom reagierte im Dezember mit einer Billigversion von «Mobile Unlimited». Nun hat auch Orange den Markt für günstiges, mobiles Internet entdeckt und «Internet Everywhere» lanciert. Denn: Der Markt hat, gerade bei privaten Anwendern, Wachstumspotential.


Doch welches Angebot ist nun das beste? In der Tabelle unten haben wir die wichtigsten Punkte zusammengestellt. Dort sieht man, dass die Modems überall mit einem 24-Monate-Abo nur 1 Franken (Ausnahme Mobile Unlimited Data Flex) kosten. Bei allen sind auch zwölfmonatige Verträge erhältlich oder man kann das Modem ohne Vertrag kaufen. Für den Internetzugang via Modem braucht man aber auch noch eine SIM-Karte. Sie ist bei Orange und Sunrise kostenlos, bei der Swisscom zahlt man dafür 40 Franken.



Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei den Tages-Abos. Die monatlichen Kosten sind bei allen Anbietern dieselben (10 Franken), der Preis pro Tag ist aber bei der Swisscom einen Franken teurer als bei der Konkurrenz. Dafür hat man mit dem «Data Flex» noch ein flexibleres Abo, das für seltene Surfer die günstigste Lösung ist.
Teuer wirds, wenn man die monatliche Datenobergrenze überschreitet. Ein zusätzliches Megabyte kostet bei Orange und Sunrise 50 Rappen, bei Swisscom 20 beziehungsweise 10 Rappen. Allerdings werden private User, trotz Youtube und Co., diese Grenzen bei normalem Gebrauch kaum überschreiten.


Wird der mobile Internetzugang bald den Festanschluss ablösen? Punkto Kosten können die neuen Abos bereits mithalten. Auch der Speed ist, wo es HSDPA- oder zumindest UMTS-Empfang gibt, also in 70 bis 90 Prozent der Schweiz, ansprechend bis schnell. Die Netze werden zudem weiter ausgebaut, die Datenobergrenzen erhöht. Aber: Die User-Ansprüche werden gleichzeitig weiter steigen und so bleibt das kabelgebundene Internet wohl die Nummer 1.




Mobile Internet-Angebote im Vergleich

(mv)


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