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HP investiert in Software


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/22

     

In der letzten Novemberwoche fanden sich in Barcelona über 4000 IT-Fachleute an HPs Anwender-Konferenz «Software Universe» ein. Darunter waren auch rund 50 Teilnehmer aus 35 Partner- und Kundenunternehmen aus der Schweiz, wie Manfred Eierle, Software-Chef bei HP Schweiz, nicht ohne Stolz mitteilte.


Tom Hogan, Chef der Software-sparte von Hewlett-Packard, erklärte in Barcelona, dass sein Zweig der am grössten wachsende und profitabelste im gesamten Unternehmen sei. Und das werde so weiter gehen. Garant dafür sollen unter anderem neue Produkte sein. Eines davon ist eine Software-Suite zur Automatisierung des kompletten IT-Betriebs namens «HP Automated Operations 1.0», die ab sofort auch in der Schweiz erhältlich ist. Sie setzt sich aus Lösungen für die Business Service Automation (BSA), das Business Service Management (BSM) und das IT Service Management (ITSM) zusammen. Darin integriert sind Applikationen, die Antworten auf aktuell wichtige Kunden-Themen wie beispielsweise die Application Security, das Change- und Configuration-Management oder das IT-Service-Management geben sollen.



Bei HP setzt man weiterhin auch auf Software as a Service (SaaS). So ist der neue Service Manager 7.0, ein Bestandteil der Automated Operations 1.0, auch als SaaS erhältlich. Manfred Eierle glaubt, dass der Anteil an Unternehmen, die Business-Prozesse extern von Spezialisten verwalten lassen, stetig zunehmen wird: «Wir rechnen mittelfristig mit einem Potential von 15 bis 20 Prozent, gemessen am Umsatz.»

Symantec: Möglicher Übernahmekandidat für HP

Kurz vor dem Start der «Software Universe» kündigte HPs Software-Chef Tom Hogan gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» scheinbar mögliche Akquisitionen in Milliardenhöhe an. An der Konferenz in Barcelona ging niemand auf diese Aussagen ein. Das einzige was man hörte war, dass HPs Software-Sparte bisher nicht nur organisch gewachsen sei...


Laut Reuters bleibt für HP auf dem BI-Markt, nachdem Hyperion, Cognos und Business Objects gekauft worden sind, als mögliche Braut wohl nur noch der Sicherheits- und Datenmanagement-Riese Symantec. Allzu viele Alternativen, die von der Grösse her den Ansprüchen von Hewlett Packard genügen würden, gebe es jedenfalls nicht mehr.

(mv)


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