Nanotransistor aus Kohlenstoff

Prabhakar Bandaru und Sungho Jin haben an der Universität von San Diego ein Verfahren entwickelt, mit dem Ypsilon-förmige Kohlenstoff-Nanoröhrchen hergestellt werden können. Der Trick daran: Die Winzlinge funktionieren wie herkömmliche Transistoren und sollen dereinst der an ihre Miniaturisierungsgrenze stossenden Chipindustrie frischen Schub verleihen. Gewonnen werden die Y-Nanoschalter aus ganz normalen geraden Nanotubes. Durch die Zugabe von Titan-Eisen-Partikeln können dann an den Stellen, an denen sich diese ablagern, Verzweigungen «gezüchtet» werden. Der Stromfluss zwischen den beiden Armen wird hergestellt und unterbrochen, wenn am Stammende eine Spannung angelegt wird.