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Google auf der Suche nach der Qualität


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/10

     


Google will künftig das Gewicht mehr auf Qualität als auf Quantität legen. Das lässt sich aus diversen Patenten schliessen, welche die Suchspezialisten weltweit angemeldet haben. Gegenwärtig listet Google bei einer einfachen News-Anfrage Tausende Artikel auf, die entweder nach Relevanz – das heisst Häufigkeit und Verlinkung – oder nach Datum geordnet sind. Das hat zur Folge, dass die aktuellsten und die relevantesten zuoberst auf der Liste erscheinen.






Relevanz bedeutet allerdings nicht unbedingt Qualität. Denn fundierte und hintergründige Artikel zu einem Thema, die zudem etwas älter sind, tauchen tendenziell erst auf den hinteren Rängen auf. Google will deshalb eine zusätzliche Datenbank aufbauen, in der die Entwicklung und die Vertrauenswürdigkeit aller News-Quellen verglichen werden. Zu diesem Zweck werden nicht nur die Zahl der Berichte und deren durchschnittliche Länge erfasst, sondern zum Beispiel auch das Alter eines News-Anbieters und die Anzahl der Mitarbeiter. Ausserdem sollen der Verkehr auf der entsprechenden Site sowie die Länder, von denen aus darauf zugegriffen wird, erfasst werden.
Mit Hilfe dieser Parameter hofft Google, die Qualität der Beiträge besser erfassen zu können. Aufgrund eines daraus resultierenden Koeffizienten wird dann die Rangfolge bei den Suchergebnissen ermittelt. Mittelfristig sollen so neben Nachrichten und Hintergrundartikeln auch Handels- und Dienstleistungsinformationen aufgrund der Preise und des Rufs einer Firma qualitativ geordnet werden.



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