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Excellence in IT Application Lifecycle Management; Der Weg aus der Komplexität in der Informatik, Symposium vom 8./9. November 2005 in Zürich-Oerlikon

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/17

     

Die Sturm- und Drangjahre der Informatik sind
vorbei. Die Firmen haben in der Zeit der stürmischen Entwicklung eine immer schwieriger zu überschauende Ansammlung von Anwendungen und Technologien angehäuft. Die in der ersten Phase der
Automatisierung entstandenen Applikationssilos
wurden quer durch Prozesse verknüpft und wucherten mit der Zeit zu einem schier undurchdringlichen Dickicht von Prozess- und Datenverbindungen.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese Systeme auf
einem Sammelsurium von Infrastruktur – Programmiersprachen, Datenbanken, Sicherheits- und
Kommunikationssystemen – beruhen. Die Rechnung dafür bleibt nicht aus: Die viel beschworene Agilität ist verloren gegangen. Die Wartungskosten verschlingen den grössten Teil des Budgets.
Mit «Application Lifecycle Management» (ALCM) soll dieser Situation begegnet werden. Der Ansatz des ALCM besteht darin, die strukturellen Zusammenhänge und Eigenschaften der Systeme maschinell zu erfassen und für Recherchen zu erschliessen. Dabei geht es sowohl um die technischen Strukturen als auch die noch wichtigeren Bezüge zum Business.
Das Ziel besteht nicht nur in der Anhäufung von
Informationen, um Transparenz in einem komplexen System zu schaffen sondern vielmehr darin, die Systeme systematisch und immer wieder neu an einer Gesamtarchitektur auszurichten und strukturell schlank zu halten. Die Bedeutung dieses Ansatzes wird erst so richtig klar, wenn man sich mit Fragen wie Notmaintenance, Business Continuity Planning oder gar Desaster Recovery befasst.


Aufbau der Veranstaltung: 1. Tag Fachtagung

Zu Beginn werden Problematik und Herausforderungen abgesteckt und die fachlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt.
In einem ersten Themenblock werden die Verfahren zur Analyse, Dokumentation und Transformation von Anwendungssystemen dargestellt. Es wird aufgezeigt, was bereits heute mit maschineller Analyse von Systemen (Programmen, Datenbankbeschreibungen, Dokumenten, etc.) möglich ist und wie diese Informationen maschinell gespeichert und ausgewertet werden können.
Das zunehmend kritische Problem der Beherrschung von Systemen im Fehler- und Desasterfall soll gelöst und nicht verdrängt werden.
Am Nachmittag wird im zweiten Themenblock über den Stand der Technik flexibler Architekturen als Zielsystem für Renovationsaufgaben informiert. Dabei geht es um «Architectures in the large», also Bebauungspläne, die Grundlage einer langfristig angelegten IT-Strategie sein müssen.
Am Ende werden in einer interaktiven Session Schlussfolgerungen gezogen und damit eine Überleitung zur praktischen Arbeit am zweiten Tag des Symposiums geschaffen.
Die Fachtagung wird von Dr. Ernest Wallmüller moderiert.


2. Tag Workshops

Am zweiten Tag finden drei parallel laufende Workshops statt.


• Workshop 1: ITIL


• Workshop 2: Reengineering


• Workshop 3: Flexible IT-Architekturen




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