

Der Nahe Osten zählt zu den am schnellsten wachsenden, aber auch am meisten zensierten Internetmärkten und ist somit auch für Google äusserst interessant. Um aber ähnliche Probleme wie in China zu vermeiden, ist der Suchmaschinen-Primus auf der Suche nach einem Vermittler, wie "The National" aus den Vereinigten Arabischen Emiraten berichtet. Beim Vermittler mit Sitz in Kairo oder Dubai soll es sich um einen arabischen Politik-Profi handeln, der sich für Googles Auffassung von Internet-Gesetzgebung und Regulierung stark machen soll. Der Lobbyist müsse die Interessen von Google auch Gewerkschaften, Industriepartner und gemeinnützigen Institutionen vermitteln. Zudem müsse er Verbündete finden. Im Artikel wird eine Google-Pressesprecherin zitiert, die mitteilt, dass Lobbyarbeit eine Standardmassnahme von Google in reifen Märkten sei.
(abr)