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Kamp um die Outlook-User


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/19

     

Microsoft hat im Zuge des Office-2003-Launchs den Exchange Server 2003 vom Stapel gelassen. Mit der neuesten Version will man vor allem die Exchange-5-User zum Upgrade bewegen. Man habe drei Jahre damit verbracht, Kundenwünsche anzuhören und diese für Exchange Server 2003 umzusetzen, heisst es aus Redmond. Verbessert wurde vor allem der Mailzugang für externe Mitarbeiter wie auch die Sicherheit des Programms. Gewisse Neuerungen kommen jedoch erst zum Tragen, wenn auch Outlook 2003 beziehungsweise Windows Server 2003 eingesetzt wird.



Es wird geschätzt, dass weltweit 120 Millionen User den Mailverkehr via Exchange abwickeln. Knapp 50 Prozent nutzen den Exchange Server 5 und liegen damit im Fokus der neuen Microsoft-Software. Doch auch eine andere Firma hat die Exchange-Kunden auf dem Kieker.




Suse hat nur einen Tag nach dem Exchange-Server-2003-Launch eine neue Version von Openexchange vom Stapel gelassen. Die Version 4.1 erlaubt es Outlook-Usern zum ersten Mal, auf Kalender- und Kontakt-Informationen genauso wie auf Dokumente zuzugreifen, die auf dem Openexchange-Server gespeichert sind. Mit der aktuellen Version will man stärker in Microsofts Exchange-Markt eindringen. Das Pricing spricht für Suse: Microsoft verlangt für seine 2003er Version von Exchange in der Standard Edition 699 Dollar, in der Enterprise Edition 3999 Dollar. Client-Access-Lizenzen müssen mit je 67 Dollar berappt werden. Openexchange 4.1 wird für 1240 Dollar verkauft. Im Preis ist die Basislizenz mit 10 Groupware-Clients und einer unbegrenzten Anzahl E-Mail-Clients enthalten.

(mw)


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