Blaster auch in der Schweiz
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/16
Der Blaster-Wurm, der das Internet vor wenigen Wochen erschütterte, hat auch in der Schweiz sein Unwesen getrieben. Von den knapp 500 Teilnehmern am InfoWeek-Quick-Poll berichten 24 Prozent, dass der Virus Schäden verursacht hat. Weitere 13 Prozent wurden zwar von Blaster heimgesucht, ohne dass er jedoch Unheil angerichtet hätte. Immerhin 61 Prozent der Leser haben sich rechtzeitig geschützt und wurden deshalb vom Wurm verschont.
Der Verfasser des Ur-Blaster ist weiterhin flüchtig, auch wenn das FBI in enger Zusammenarbeit mit Microsoft nach ihm fahndet. Lediglich die Urheber von Blaster.B - einer gefährlichen, mit Lovsan erweiterten Folgevariante - und Blaster.F wurden gefasst. Der Blaster.B-Autor, ein 18-jähriger Schüler aus Minneapolis, wird sich Mitte September vor einem Gericht in Seattle verantworten müssen.