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Exchange 2003: Neues Licensing


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/13

     

US-Medienberichten zufolge wird das Lizenzmodell von Exchange 2003 gegenüber seinem Vorgänger geändert. Neu soll das Licensing demjenigen von Windows Server 2003 angepasst werden. Das bedeutet, dass für die Mailserver-Software neu auch Lizenzen per User - so genannte Client Access Licenses (CALs) - gekauft werden können. So kann ein User die Software von verschiedensten Endgeräten (Desktops, PDAs, Notebooks etc.) aus nutzen, ohne für jedes Endgerät eine Lizenz zu besitzen.



Daneben gibt es wie gehabt Lizenzen pro Gerät, von dem aus mehrere User auf den Server zugreifen dürfen. Beide Lizenzen kosten jeweils 67 Dollar pro User beziehungsweise Endgerät.




Die Serverlizenzkosten sollen derweil nicht angetastet werden. So wird die Standard-Edition für 50 bis 5000 User rund 700 Dollar pro CPU kosten. Die Enterprise-Edition für mehr als 5000 Mitarbeiter, die Unterstützung für Cluster- und Speicherumgebungen beinhaltet, soll für rund 4000 Dollar verkauft werden.



Neu ist die External-Connector-Lizenz, die mit 50'000 Dollar zu Buche schlägt und es einer unbegrenzten Anzahl externer Nicht-Angestellter wie Lieferanten oder Ex-Mitarbeitern erlaubt, auf Exchange zuzugreifen.



Microsoft hat in diesen Tagen mit der Produktion von Exchange 2003 begonnen. Es wird erwartet, dass das Produkt für Unternehmenskunden ab August verkauft wird. Mit der neuesten Exchange-Ausführung will Microsoft in erster Linie Firmen zum Update bewegen, die nach wie vor Exchange 5.5 auf Windows NT nutzen. Nach eigenen Angaben sind das immer noch rund 40 bis 60 Prozent.

(mw)


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