Desktop wird virtualisiert
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/03
Intel beschleunigt seine Virtualisierungs-Pläne für Desktop-Computer, die unter dem Codenamen «Vanderpool» verfolgt werden. Bereits im laufenden Jahr und nicht wie geplant erst 2006 sollen Virtualisierungsfunktionen ihren Weg auf den Schreibtisch-PC finden. Mit Virtualisierung – im Server-Umfeld bereits seit Jahren gang und gäbe – werden Hardware-Ressourcen aufgeteilt beziehungsweise voneinander abgeschottet, was den Betrieb mehrerer Betriebssysteme auf einer CPU ermöglicht. Gerade für Dual-Core-Prozessoren, die für Desktops im Laufe des Jahres erwartet werden, macht diese Funktion Sinn, da ein herkömmlicher Office-Rechner kaum mehr ausgelastet sein wird. Mit parallel laufenden Betriebssystemen soll sich diese Auslastung verbessern.
Auch bei AMD werden hardwareseitige Virtualisierungslösungen unter dem Namen «Pacifica» entwickelt. Der Launch dieser Techniken wird nach wie vor für 2006 angestrebt.