HP reorganisiert sich
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/02
Die Umstrukturierungen bei Hewlett-Packard nehmen kein Ende. Neuester Schachzug: Die PC-Abteilung «Personal Systems Group» und die Printer-Sparte «Imaging und Printing Group» werden zur «Imaging and Personal Systems Group» zusammengeführt. Damit will man eine höhere Effizienz erreichen und die Marktverfügbarkeits-Spanne optimieren. In den Schritt wird von Analysten einiges hineininterpretiert: So heisst es, HP wolle Arbeitsplätze einsparen, den anhaltenden Druck von CEO Carly Fiorina nehmen, die Drucker-Abteilung aus dem Unternehmen auszugliedern, oder den verzweifelten Versuch beenden, Dell als Nummer 1 im PC-Business zu verdrängen und stattdessen lieber auf Profitabilität anstelle von Marktanteilen setzen.
Eine weitere Neuheit aus dem Hause HP betrifft die Itanium-basierenden Integrity-Server. Ein umfassendes Update der Produktfamilie soll bis zu 25 Prozent mehr Leistung und Skalierbarkeit von 2 bis 64 CPUs bringen. Zudem wird das Server-Betriebssystem OpenVMS in der Version 8.2 für die 64-Bit-Itanium-Plattform verfügbar gemacht. HPs Alpha-Server, auf denen OpenVMS vornehmlich läuft, sollen über kurz oder lang von Itanium-Maschinen abgelöst werden.