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Unternehmen sind für RFID noch nicht bereit

Eine Untersuchung zeigt, dass Firmen Mühe bekunden, die RFID-Datenberge zu verarbeiten.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/21

     

Unternehmen werden gar nicht in der Lage sein, die enormen Datenmengen zu verarbeiten, die mit der Einführung von RFID-Tags auf sie zukommen. Diese Aussage stammt von den Marktforschern von VDC. Die Firma stützt sich dabei auf Aussagen von Endusern der RFID-Technologie. Von den befragten Unternehmen zeigten sich 58,9 Prozent stark besorgt über die Qualität der Daten. 54,9 Prozent machen sich starke Sorgen über die Daten-Synchronisation, 27,4 Prozent mässige Sorgen und 15,3 Prozent minimale Sorgen.





VDC hat ausserdem herausgefunden, dass viele Unternehmen – speziell aus dem Consumer-, Pharma- und Rüstungsbereich – Mühe bekunden, ihre Pilotversuche auszudehnen. Dies, weil die RFID-Informationen einen unerwartet grossen Datenberg generieren. Es wird von Pilotversuchen berichtet, wo bis zu 30 Prozent der Sender, die die Lesegeräte erfassen, letztlich gar nicht verzeichnet würden, weil die Systeme die Datenmengen nicht verarbeiten können. Zudem würden die Lesegeräte RFID-Tags mehrmals pro Sekunde lesen und so falsche Daten ausgeben.
Deshalb wird nahegelegt, dass die Entwickler von RFID-Middleware das Augenmerk unbedingt auf Qualitätskontrolle legen müssten, ansonsten würden mit der Einführung von RFID Berge unbrauchbarer Daten produziert. Firmen selbst sollten RFID-Systeme methodisch einführen. Schnellschüsse würden nur kurzfristig funktionieren, langfristig die Vorteile des Lese-Systems aber nicht nutzen können.





Machen sich Firmen Sorgen um die RFID-Datenqualität?

(mw)


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