Hitachi hat damit begonnen, die weltweit erste 3,5-Zoll-Harddisk mit einer Kapazität von 1 Terabyte auszuliefern. Die hohe Kapazität wird durch Perpendicular Recording auf insgesamt fünf Magnetscheiben erreicht. Das Laufwerk namens Deskstar 7K1000 dreht mit 7200 Umdrehungen pro Minute, wird über Serial-ATA angehängt, besitzt einen Pufferspeicher von
32 MB und eine durchschnittliche Zugriffszeit von 8,5 Millisekunden.
Auf der deutschen Website von Alienware kann die Hitachi-Harddisk als Option für die High-End-Multimedia-PCs bereits bestellt werden. Sie schlägt mit rund 560 Euro zu Buche.
So wunderbar die zur Verfügung stehende Speichermenge auch ist, bringt sie unter Umständen auch Probleme mit sich. Gemäss den Datenspezialisten von
Kroll Ontrack würden immer mehr Fälle von Datenverlust – 50 Prozent gegenüber 44 Prozent 2002 – aus Problemen mit der Hardware resultieren. Mit ein Grund sei unter anderem die zunehmende Datendichte, da die Anforderungen an die mechanische Genauigkeit parallel dazu steige. Ein weiterer Grund für die Probleme liege darin, dass infolge von Kostendruck ältere Datenträger zu lange im Betrieb blieben. Und auch der zunehmende Einsatz von Notebooks trage sein Übriges zur Situation bei. Notebook-HDs seien anfälliger auf Schäden.
Abhilfe könnte in diesem Bereich jedoch durch den Einsatz von Flash-basierten HDs geschaffen werden. Laut einer Studie von iSuppli stehen Flash-Drives vor einem Boom. Ende 2009 wird bereits die Hälfte aller Notebooks mit Flash-baiserten Laufwerken ausgestattet sein, so iSupply. Dies vor allem dank «dramatischen Preissenkungen» und verbesserter Performance.
(mw)