Google zahlt pro Aktion
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/06
Google hat begonnen, mit einem neuen Bezahlmodell für sein Online-Werbegeschäft zu experimentieren. Bisher rechnet Google nach dem «Pay per Click»-Modell ab – sprich, Anzeigekunden zahlen, wenn ein Surfer auf Werbung klickt. Dieses Modell soll jedoch relativ einfach manipulierbar sein und ist deshalb umstritten. Grund genug für Google, um Tests mit einem neuen Bezahlmodell nach dem «Pay per Action»-Prinzip zu starten. Mit «Pay per Action» sollen Kunden erst dann bezahlen, wenn der User tatsächlich eine Aktion ausführt, also beispielsweise eine Bestellung aufgibt, einen Newsletter abonniert oder weiterführende Informationen verlangt. So soll dem Klickbetrug ein Riegel geschoben werden. Die aktuell (nur in den USA) laufende Beta-Phase soll laufend ausgebaut werden.
In einem Interview mit einer australischen Zeitung hat Googles Verkaufsdirektor für Südostasien Pläne für ein eigenes Handy dementiert. Eigene Hardware passe nicht zu Googles Business-Plan, im Gegensatz zu Partnerschaften mit Handy-Herstellern.
(mw)