cnt

Schweizer SMS-Preise im Durchschnitt


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/04

     

Sind die Schweizer SMS-Preise zu hoch? Anfang Monat ist bei der Wettbewerbskommission (Weko) eine Beschwerde der Stiftung für Konsumentenschutz eingegangen, wonach die Schweizer Mobilnetzbetreiber die Preise für Kurzmitteilungen hochhalten würden. Der Wettbewerb würde nicht spielen, heisst es. Ob die Preise tatsächlich künstlich hochgehalten werden, sei dahingestellt. Eine Erhebung der französischen Telekom-Regulierungsbehörde ART zeigt jetzt aber, dass die hiesigen SMS-Preise dem europäischen Vergleich durchaus standhalten können.



In den Niederlanden beispielsweise bezahlt man für eine SMS umgerechnet rund 35 Rappen und in Deutschland und Grossbritannien immerhin gut 30 Rappen. Günstiger als die Schweizer Carrier, die im Schnitt rund 21 Rappen verlangen, fährt man beispielsweise in Dänemark (zwischen 6 und 11 Rappen), in Norwegen (knapp 15 Rappen) und Portugal (knapp 17 Rappen).




Gemäss Bakom wurden 2002 über 3 Milliarden SMS in der Schweiz verschickt, was den Anbietern einen Umsatz von rund 600 Millionen Franken einbrachte. Der Einstandpreis für eine SMS soll bei rund 3 Rappen liegen, womit für die Carrier ein Gewinn von über 500 Millionen Franken herausschaute.



Europäische SMS-Preise im Vergleich

(mw)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER