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Swisscom staffelt die Erhöhung ihrer ADSL-Bandbreiten


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/03

     

Im November letzten Jahres setzte Cabelcom die Swisscom unter Druck, als der Kabelnetzbetreiber ratzfatz die Bandbreiten verdoppelte. Swisscom liess sich darauf nicht lumpen und kündigte Anfang Dezember – gerade noch rechtzeitig aufs Weihnachtsgeschäft – an, per Mitte Februar mit der Cablecom gleichzuziehen. Schon damals habe die Swisscom kommuniziert, dass die Aufstockung gestaffelt erfolgen wird, wie Sprecher Sepp Huber heute erklärt. Das sei schon bei der letzten Erhöhung so gelaufen. Die Aufstockung wird nun folgendermassen ablaufen: Per Mitte Februar werden die 600/100-kbps-Anschlüsse auf 1200/200 kbps umgestellt. Gegen Ende des Monats sollen die Updates für die Business-Angebote folgen, zudem wird das neue 2400/200-kbps-Angebot eingeführt. Am meisten Ausdauer müssen die Besitzer eines der beliebten 300/50-kbps-Anschlüsse haben. Ihre Bandbreite wird frühestens Anfang März aufgestockt, im schlechtesten Fall wird es gar Ende April werden. Nicht erfreut über die Art der gestaffelten Einführung ist Swisscom-Rivale Sunrise: «Die Verzögerung betrifft in erster Linie das ADSL-Einsteigerprofil mit 300/50 kbps. Die Mehrheit unserer bestehenden ADSL-Kunden surft mit diesem Profil», so Sprecherin Monika Walser verärgert. Für Neukunden zumindest seien per 23. Februar sämtliche neuen Profile verfügbar, so Walser weiter, um dann anzufügen dass «die Verzögerung Sunrise darin bestärkt, die Liberalisierung der letzten Meile voranzutreiben, um in Zukunft ihren Kunden massgeschneiderte Breitbandangebote ohne Verzögerungen unterbreiten zu können.»




So löuft die ASDL-Bandbreiten-Erhöhung

(mw)


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